Angebote Alltagskompetenzen – Schule für‘s Leben
Bildungsprojekt „Wir sind Lebensmittelfreunde“ für Grundschulen 2. und 3. Klassen
Bilder: © Agentur TIGERTATZE
Jedes Jahr gehen in Deutschland etwa 13 Mio. t Lebensmittel durch Landwirtschaft, Industrie, Großverbraucher, Handel und Privathaushalt verloren (Schmidt et al., 2019). Dabei ist ein Großteil dieser Lebensmittelverluste vermeidbar. Allein in Bayern existiert ein Vermeidungspotenzial für Lebensmittelverluste von 1,3 Mio. t/Jahr (KErn, 2014).
Um bereits in jungen Jahren einen nachhaltigen und wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln zu fördern, hat das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum für Ernährung das Ernährungsbildungsprojekt „Lebensmittel-Freunde“ initiiert. Das Projekt richtet sich speziell an Grundschulen der zweiten bis dritten Klassenstufe in Bayern und sieht die kindgerechte Wissensvermittlung zum Thema Vermeidung von Lebensmittelverschwendung vor.
Schon im Kindesalter ist die Wertschätzung von Lebensmitteln ein wichtiges Thema
Prinz Köstlich und seine Freunde „Hmmbeere“ und „Supersalat“
Mit den „Lebensmittel-Freunden“ werden die Schülerinnen und Schüler bereits frühzeitig für einen verantwortungsvollen und wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln sensibilisiert. Das Material liefert nicht nur für die Kinder, sondern auch für deren Eltern und die Lehrkräfte Denkanstöße für das eigene Handeln in Sachen nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln.
1. Wertschöpfungskette
2. Lebensmittelverschwendung
3. verantwortungsbewusstes Einkaufen
4. richtige Lagerung
5. Resteverwertung
6. Haltbarkeit und Genießbarkeit
Jeder Block beginnt mit einer kurzen Einführung in das Thema, gefolgt von Aufgaben, die die Schülerinnen und Schüler gemeinsam in der Klasse oder in Kleingruppen bearbeiten können. Die Lehrkräfte erhalten mit den beigefügten Lösungsvorschlägen zu den einzelnen Aufgaben eine gute Hilfestellung für die Besprechung und Ergebnissicherung im Anschluss.
Haben Sie Interesse an dem Projekt?
Dann wenden Sie sich bitte an Ihr zuständiges Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.