Mit dem KErn durch das Corona-Jahr 2020 – Der neue KErn-Jahresbericht: "Corona und Ernährung"

Auch die Arbeit des Kompetenzzentrums für Ernährung (KErn) wurde im letzten Jahr ganz wesentlich durch die Pandemie beeinflusst. Dies zeigt der nun veröffentlichte Jahresbericht 2020, der unter dem Motto „Corona und Ernährung“ steht. „Eine stärker nachhaltige Ernährung, die alle Dimensionen der Nachhaltigkeit, also neben Ökologie, Ökonomie und Sozialem auch Gesundheit und Esskultur berücksichtigt, scheint mir dringend geboten.“, wünscht der Leiter des KErn, Guido Winter für die Zukunft. Wie sich die Pandemie auf die Arbeit des KErn ausgewirkt hat und welche Themen die Verbraucherinnen und Verbraucher besonders bewegten, lesen Sie im Jahresbericht 2020.

Das Jahr 2020 war in jeder Hinsicht ungewöhnlich. Das Coronavirus hatte die Welt fest im Griff und tiefgehende Veränderungen in der Lebens- und Arbeitswelt erzwungen. Die Digitalisierung musste in allen Bereichen enorme Fortschritte machen, die kaum möglich zu sein schienen – so auch am KErn. Gemäß dem Motto „Corona und Ernährung“ liegt der Schwerpunkt des Jahresberichts auf den Auswirkungen des Virus auf die Ernährungsbranche – und diese waren enorm.

Neue Interessen und Bedürfnisse der Verbraucherinnen und Verbraucher sind in den Vordergrund gerückt. So zeigten beispielsweise verschiedene Untersuchungen, eine Änderung des Einkaufs- und Ernährungsverhaltens. Regionalität, der Einkauf beim Direkt-vermarkter und beim handwerklich arbeitenden Bäcker oder Metzger haben stark an Bedeutung gewonnen. Zudem haben die fehlende Möglichkeit, außer Haus zu essen dazu geführt, dass die Menschen wieder mehr selbst gekocht haben. Damit stieg auch das Interesse an der Herkunft und an den Produktions- und Herstellungsbedingungen von Lebensmitteln.

Sei es die Gemeinschaftsverpflegung, die „Generation 55plus“, Familien oder die allgemeine Bevölkerung – das KErn stand den verschiedenen Zielgruppen mit zahlreichen Informationen und Ratschlägen zur Seite. Auf der KErn-Homepage veröffentlichte es regelmäßig Tipps, wie in Zeiten von Corona die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher gewährleistet werden kann. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung spielen dabei natürlich eine große Rolle.
Auch die digitalen Angebote weitete das KErn im Jahr 2020 aus. Im Herbst ging die stocky App auf den Markt, die dabei helfen soll, Einkäufe besser zu planen, um weniger Lebensmittel zu verschwenden. Gerade in Hinblick auf das veränderte Einkaufsverhalten während der Coronapandemie können die Nutzerinnen und Nutzer der App aktiv Lebensmittel retten und somit auch die Umwelt schützen.

Der KErn-Jahresbericht 2020 steht ab sofort auf der KErn-Homepage kostenlos als Download zur Verfügung.