Forschungseinrichtungen aktiv vernetzen
Das erste Weihenstephaner Science Dating

Zusammenkommen, Ideen austauschen und Möglichkeiten für künftige Zusammenarbeit erkunden: Das erste Weihenstephaner Science Dating am 28. September in Freising stand ganz im Zeichen des interdisziplinären Austauschs. Über 60 Forschende aus diversen Fachrichtungen kamen zusammen, um sich aktiv miteinander zu vernetzen – und den Weg für gemeinsame Forschungsinitiativen in der Zukunft zu ebnen. Auch das KErn war mit Leiterin Christine Röger vertreten.

Beim Science Dating bot sich die einzigartige Gelegenheit, Wissen und Erfahrungen über verschiedene Disziplinen hinweg zu teilen. Ob Agrarwissenschaften, Lebensmittel und Ernährung, Umweltwissenschaften oder Forst: Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus vielfältigen Bereichen kamen zusammen, um voneinander zu lernen und gemeinsame Interessen zu entdecken.

Schon die Organisation der Veranstaltung erfolgte in gemeinschaftlicher Kollaboration. Beteiligt waren dabei sowohl die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), an der auch das KErn angesiedelt ist, als auch die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), die Technische Universität München (TUM) und die Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft (LWF).

„Das Science Dating stärkt den Agrarcampus, denn alle großen Herausforderungen für die Landwirtschaft wie Klimawandel, Ressourcenschutz oder Tierwohl können nur disziplinübergreifend und in Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis gelöst werden“, so Dr. Annette Freibauer, Vizepräsidentin Wissen an der LfL.

Bereits seit Ende 2022 arbeiten HSWT, LfL und TUM im „AgroMissionHub“ eng zusammen und konnten bereits gemeinsam durchgeführte Forschungsprojekte auf den Weg bringen. Diese Bündelung der Kompetenzen über Institutionen, Standorte, Schwerpunkte sowie Methoden hinweg ist einmalig und legt das Fundament für eine gemeinschaftliche Spitzenforschung.

Gewinnbringende Zusammenarbeit in der Forschung

Auch beim Science Dating erwies sich der interdisziplinäre Austausch zwischen den Organisationen als fruchtbar und inspirierend. Die Expertise der HSWT, der LfL und LWF im Bereich der angewandten Forschung ergänzte sich hervorragend mit der Forschungskraft der TUM, einer der führenden technischen Universitäten Europas. So stieß die Veranstaltung unter den Teilnehmenden auf große Begeisterung. Das erfolgreiche Pilotprojekt hat somit eine Plattform für zukünftige Innovationen und Fortschritte in der Wissenschaft geschaffen.

„Wir wissen viel, aber das Wissen steckt in unterschiedlichen Instituten, Arbeitsgruppen und Köpfen. Die Bündelung dieser Kräfte am Standort und darüber hinaus ist deshalb der Schlüssel zum Erfolg“, sagt Christine Röger, Leiterin des KErn. „Das Weihenstephaner Science Dating war eine äußerst unterstützenswerte Aktion. Wir freuen uns weiterhin auf noch mehr spannende Kooperationsprojekte am Campus.“