Rezept des Monats: Februar 2022
Rotkohl-Feta-Quiche


Ein Stück Quiche garniert mit Kapuzinerkresse

© KErn

Zutaten für 12 Portionen:

Für den Mürbteig:
300 g Vollkornmehl (Weizen oder Dinkel)
110 g Butter kalt
2 Eier
1 Prise Salz

Belag:
200 g Feta
200 g Rotkohl
200 g Saure Sahne
2 Eier
1 Knoblauchzehe
60 g Kräuter (Petersilie, Thymian, Schnittlauch)
1 TL Rosa Beeren
½ TL Muskatblüte

Zubereitung

  • Aus Mehl, Butter und Eier einen Mürbteig herstellen und für 30 Minuten kühl stellen.
  • Inzwischen den Rotkohl fein schneiden, mit Salz drücken und mit Rapsöl leicht andünsten. Die Knoblauchzehe klein schneiden.
  • Den Feta mit der sauren Sahne, Gewürzen, Eiern, Kräutern und Knoblauch zu einer glatten Masse mit einem Pürierstab verrühren.
  • Eine gefettete Springform mit dem Mürbteig auslegen und mit einer Gabel mehrfach einstechen
  • Die Masse auf den Teig gleichmäßig verteilen und bei 180°C Umluft 35 Minuten backen.

Wissenswertes zum Kohlgemüse


Wintergemüse ist nährstoffreich, preisgünstiger, häufig frischer und belastet die Umwelt weniger als weit gereiste Ware. Kohlgemüse zählt zu den typischen Wintergemüse. Kaum ein Gemüse zeichnet sich durch eine so enorme Vielfalt aus wie der Kohl. Die klassischen Kopfkohlarten sind Weißkohl, Rotkohl und Wirsing doch unter dem botanischen Namen Brassica oleracea finden sich weitere verschiedene Varietäten wie Grünkohl, Rosenkohl, Blumenkohl, Brokkoli und auch Kohlrabi. Sie unterscheiden sich in Aussehen, Aufbau und Form zum Teil sehr, einzig Geschmack und Geruch sind allen gemein.

Egal welchen Kohl wir essen, Kohl enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, wie Vitamin C oder B-Vitamine, Betacarotin, Folsäure, Kalium, Calcium und Eisen, Grünkohl, zudem Vitamin K und Provitamin A. Außerdem weist Kohl reichlich Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe auf. Letzteren werden zahlreiche positive Eigenschaften nachgesagt. Eine regelmäßige Zufuhr soll den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel günstig beeinflussen und das Immunsystem unterstützen. Für den typischen Geschmack des Kohls sind Senfölglykoside verantwortlich. Gegen die blähende Wirkung helfen Gewürze wie Kümmel oder Fenchelsamen, das Garen des Gemüses oder das Einlegen.

Auch bei den Kohlarten gibt es spezielle Sorten, die vom Aussterben bedroht und deshalb in der Slow-Food-Arche des Geschmacks als bayerische Spezialitäten gelistet sind. Dazu zählen beispielsweise das Ismaninger Kraut und der Bamberger Spitzwirsing.

Nährwertangaben
Pro Stück bei 12 Portionen:

Energiewert: 264 kcal, 1105 kj
Eiweiß: 8,6 g
Fett: 17 g
Kohlenhydrate: 17 g
Ballaststoffe: 3,1 g

Rezept und mehr

Titelbild des KErn-Kompendiums zu Kräutern und Gewürzen

© KErn

Das Rezept stammt aus dem KErn-Kompendium "Kräuter und Gewürze - Vielfalt entdecken, schmecken und genießen".

Download Kompendium "Kräuter und Gewürze" Externer Link