Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung
Videoreihe "Oberfranken rettet Lebensmittel"
Die Wertschöpfungskette von Lebensmittel © TVO/KErn
Rund eine Million Tonnen an genießbaren Lebensmitteln landen jährlich allein in Bayern im Müll. Verursacht wird diese Verschwendung entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Landwirtschaft bis zum Verbraucher. Die Gründe dafür sind vielfältig, von der Überproduktion bis hin zur falschen Lagerung.
Anlässlich der bundesweiten Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel!“ vom 29. September bis 6. Oktober 2023 entstand mit TV Oberfranken (TVO) die Sendereihe „Oberfranken rettet Lebensmittel“. Darin wird in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) beleuchtet, welche kreativen Lösungsansätze in Oberfranken zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung umgesetzt werden.
Station 1: Landwirtschaft
Wie sich landwirtschaftliche Rohstoffe restlos verwerten lassen, zeigt die Ölmühle Bayreuth in Creußen. Dort werden aus Ölsaaten nicht nur kaltgepresste Öle gewonnen, sondern auch die bei der Pressung entstandenen Rückstände verarbeitet. Denn diese sogenannten Presskuchen enthalten viele Proteine sowie Ballaststoffe und sind daher eine wertvolle Basis für innovative Lebensmittel: Die Ölmühle Bayreuth produziert daraus Mehle, Senf und vegane Bolognese. Regionalität spielt auf der gesamten Wertschöpfungskette eine wesentliche Rolle: Alle Produkte werden auf regionalen Märkten angeboten und auch die Ölsaaten stammen aus der Region und haben Bioqualität. Die regionale Vermarktung wird auch vom KErn unterstützt. Julian Kolb stellt im Video die Online-Plattform „Wirt sucht Bauer“ vor, bei der Erzeuger, Verarbeiter und Gastgewerbe zusammengebracht werden. Damit wird für eine bessere Wertschöpfung regionaler Produkte gesorgt.
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Station 2: Verarbeitung
Backwaren sind die am zweithäufigsten weggeworfene Lebensmittelgruppe. In Bäckereien bleibt täglich viel übrig. Die Bäckerei Lanzendorfer mit seiner Filiale „Yesterday“ in Bayreuth nimmt sich dieses Problems an. Denn es verkauft Brot und Gebäck vom Vortag, die normalerweise im Abfall gelandet wären. Somit finden nicht verkaufte Backwaren noch viele Abnehmer. Weiterhin gibt das KErn im Video noch Tipps, wie im Privathaushalt Brot richtig gelagert wird und somit länger hält.
Unter folgendem Link auf der Website von KErn erhält man noch weitere Tipps:
Video zu den 10 Goldenen Regeln gegen Lebensmittelverschwendung
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Station 3: Handel
Oft kaufen wir viel zu viele Lebensmittel, die dann doch nicht rechtzeitig aufgebraucht werden können. Bedarfsgerechtes Einkaufen verhindert das unnötige Wegwerfen von Essen. Im Unverpackt-Laden „Hamsterbacke“ in Bayreuth kann man nachhaltig und ohne viel Verpackungsmüll einkaufen. Dieser wurde erst vor kurzem mit einem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet und wird von einem Verein betrieben, in dem sich die Mitglieder einbringen können. Mit dem jährlich stattfindenden GastroRegioTag bietet das KErn zudem seine Hilfe an, um eine bessere Vernetzung von Gemeinschaftsverpflegung, Gastronomie und Landwirtschaft zu ermöglichen.
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Station 4: Außer-Haus-Verpflegung
Auch Kantinen und Mensen sind ein wichtiger Hebel für die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Das Projekt „Kitas retten Lebensmittel“ versucht gemeinsam mit Experten Lösungsansätze zu finden. Sechs Kitas aus Bayreuth nehmen daran teil, u.a. auch die Kita Sonnenschein aus Bindlach. Bei diesem Projekt werden zehn Tage lang die Essensreste protokolliert und gewogen. Die hierbei gewonnenen Daten werden vom KErn ausgewertet, um daraus zusammen mit den Projektpartnern Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Ziel ist es das Abfallaufkommen zu reduzieren und damit unter anderem auch Kosten im Betrieb zu sparen. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der folgenden Website:
Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten Bayreuth-Münchberg
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Station 5: Privathaushalt
Foodsharing setzt sich aktiv gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein und sorgt dafür, dass die Wertschätzung von Lebensmitteln bei den Bürgerinnen und Bürgern steigt. Übriges Essen findet dabei neue Abnehmer und landet nicht unnötig in der Tonne. Im Video wird gezeigt, wie Foodsharing funktioniert und wie auch Sie dazu beitragen können, Lebensmittel zu retten. Das Filmteam begleitet Nicole Bergholz in das griechische Restaurant „Delphi" in Kulmbach. Dort holt sie die Reste vom Buffett ab und verteilt sie anschließend an Freunde und Bekannte. Denn sie möchte mehr tun und folgt dem Motto: „Essen gehört in den Bauch, nicht in die Tonne!“. Das KErn informiert im Video über das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung. Weltweit gehen ein Drittel aller Lebensmittel in der gesamten Wertschöpfungskette verloren, davon fallen die meisten Verluste auf die Privathaushalte.
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