Fachtagung Rindfleisch – gemeinsam in die Zukunft

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Am 18. April 2024 veranstaltete das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF) die „Fachtagung Rindfleisch – gemeinsam in die Zukunft“. Denn Bayern ist Rinderland Nummer eins. Die Rinderhaltung prägt Bayerns Landschaft und ist zugleich ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Rind- und Kalbfleisch haben einen Anteil von rund zwölf Prozent an den Verkaufserlösen der bayerischen Landwirtschaft.

Als Moderator der Veranstaltung führte Fritz Gempel, Unternehmensberater und Metzgermeister, durch das Programm.Zusammen mit hochkarätigen Referentinnen und Referenten sowie Akteuren entlang der gesamten Wertschöpfungskette wurde über zukünftige Herausforderungen und Chancen für der bayerischen Rindfleischbranche gesprochen.

Diskutiert wurde auch wie die Rinderbranche auf den zunehmenden Verzehr von pflanzlichen Lebensmittel reagiert, welcher vor allem innerhalb von jüngeren Verbraucherinnen und Verbrauchern ausgeht. Wie kann diese Herausforderung bewältigt werden? Zusammen mit Experten aus Wissenschaft und Praxis befasste sich das KErn im Rahmen der Fachtagung „Rindfleisch – gemeinsam in die Zukunft“ mit dieser Frage.

Das Fazit: Für alle Akteure der Wertschöpfungskette Rind bieten sich auch in diesem herausfordernden Umfeld zahlreiche Chancen: Zentrale Erfolgsfaktoren sind dabei regionale Netzwerke, die für eine bessere Klimabilanz, Wertschätzung, Qualität und Identifikation mit dem Produkt sorgen, Kommunikation gegenüber dem Verbraucher sowie eine grundsätzlich zukunftsorientierte Haltung in Sachen Nachhaltigkeit und Innovationsbereitschaft. Ebenso gilt es die Vorzüge von Rindfleisch hervorheben, welches nicht nur mit einer vergleichsweise hohen Nährstoffdichte punktet, sondern auch mit einem einzigartigen Geschmacksprofil. Marken und Qualitätssiegel sind ein weiteres Mittel, um den Wert heimischen Rindfleisches zu kommunizieren und Vertrauen zu schaffen.

„Wir müssen gemeinsam die Wertschätzung und regionale Wertschöpfung stärken, um die Wirtschaftlichkeit der Rindfleischerzeugung in Bayern weiter zu verbessern“, so Stephan Sedlmayer, Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft.