ReBIOscover – Wiederentdeckung regionaler Getreide-Landsorten zur nachhaltigen Herstellung von Bio-Lebensmittelspezialitäten
© LfL/Wolfgang Seemann
Das Ziel des Projektes „ReBIOscover“ ist es, die Nutzung von Landsorten wie Weizen, Roggen und Gerste voranzutreiben, um verträglichere Getreideprodukte herzustellen. Damit soll der Wunsch von Verbraucherinnen und Verbrauchern nach regionalen und gesunden Bio-Spezialitäten erfüllt werden.
In Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und der Technischen Universität München (TUM) geht das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) dem Ziel nach, die Nutzung von alten Landsorten voranzutreiben. Unterstützt wird es dabei von Praxispartnern aus der Herstellung und dem Handel, wie Mühlen und Bäckereien. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, sowie dem Bundesprogramm „Ökologischer Landbau“.
Projektbeschreibung
© Fotolia / Philippe Ramakers
Der Wunsch von Verbraucherinnen und Verbrauchern nach regionalen, nachhaltigen und handwerklich hergestellten Produkten rückt heute immer mehr in den Vordergrund. Die Getreidesorten sollen dabei aber nicht nur den ernährungsphysiologischen Bedarf decken, sondern auch weniger immunreaktive Inhaltsstoffe enthalten, da diese oftmals eine Unverträglichkeit zur Folge haben können. Mehr
Forschung und Ergebnisse
Nachbericht zur Abschlussveranstaltung ReBIOscover am 07.05.204
Alte Getreide-Landsorten, nachhaltige Ernährung, Biodiversität – zurück zu den Wurzeln bei der Herstellung von Brot und Backwaren?
© KErn/Kolb
In den Medien werden schon lange kontroverse Debatten über die gesundheitlichen Vor- und Nachteile von modernen Getreidesorten, insbesondere Weizen, geführt. Aufgrund dieser Kontroverse verzichten beinahe 20 Prozent der Deutschen vorsorglich teilweise auf Gluten. Viele Verbraucher und Verbraucherinnen berichten, dass Sie beispielsweise traditionell handwerklich hergestellte Backwaren besser vertragen als Herkömmliche. Mehr
Zur Wiederentdeckung alter Getreidesorten
Projektergebnisse ReBIOscover
@LfL/ Konradl
Mit dem Projekt „ReBIOscover – Wiederentdeckung alter Getreidelandsorten zur nachhaltigen Herstellung von Bio-Lebensmittelspezialitäten“ wollen die Kooperationspartner, zu denen auch das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) zählt, die Renaissance alter, regionaler Kornarten fördern. Mehr
Bio-Spätzle/Knöpfle aus unterfränkischem Landweizen
Alte Weizensorten im Praxistest: Von Natur aus gesundheitsfördernd
© KErn/Brigitte Landinger
Das mittelständischen Unternehmen Heimatkost GmbH & Co KG unterstützt das Projekt ReBIOscover als Umsetzungspartner. Aus einer ausgewählten regionalen Landsorte stellte der Spätzle-Hersteller Karl-Heinz Hierl Bio-Spätzle/Knöpfle her. Mit dem Unterfränkischen Landweizen, ein Winterweizen aus dem Versuchsanbau der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) im ersten Projektjahr, sind fantastische Bio-Spätzle entstanden. Mehr
Materialien
Plakate, Postkarten und Social Media-Vorlagen
Kostenfreie Werbemittel für Produkte aus alten Getreide-Landsorten
© TUM/KErn
Sie produzieren Getreide-Landsorten oder stellen Produkte daraus her? Sie vermarkten Getreide-Landsorten oder Produkte daraus? Oder möchten Sie Getreide-Landsorten bekannter machen? Dann nutzen Sie gerne diese kostenfreien Werbemittel, die auf Basis von Befragungen und mithilfe wissenschaftlicher Methoden erstellt wurden. Mehr
Die Förderung des Vorhabens erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags. Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft.
Gefördert durch Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, sowie dem Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL).