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Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten in der frühen Kindheit haben kurz- und langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit. Bei ihrer Prägung spielen heute neben den Eltern zunehmend auch Betreuungseinrichtungen wie Krippe, Kindertageseinrichtung und die Schule eine zentrale Rolle. Diese verschiedenen Zielgruppen bei ihrer Aufgabe – Kinder an einen gesundheitsförderlichen Lebensstil heranzuführen – zu unterstützen, ist eine gesellschaftsrelevante Herausforderung.
Dem Bereich Ernährungsinformation und Wissenstransfer kommt in diesem Zusammenhang die Aufgabe zu, wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Themen Ernährung und Bewegung, beispielsweise in Form von Vorträgen, Broschüren oder Plakaten, anwendungsorientiert aufzubereiten und diese Eltern und Verpflegungsverantwortlichen zur Verfügung zu stellen.© StMELF Tobias Haase
Die staatlichen Ernährungs- und Bewegungsangebote für junge Eltern und Familien fallen aufgrund der Coronapandemie bis auf weiteres aus. Um die Zeit zu überbrücken, bis sie wieder angeboten werden können, versorgen wir Sie online mit Tipps und Hinweisen, wie Sie Ernährung und Bewegung zu einem Bestandteil des gemeinsamen Alltags machen können.
Pflanzprojekt "Wissen wie's wächst und schmeckt"
Im April 2018 startete an 47 Grundschulen in Bayern das Pflanzprojekt „Wissen wie's wächst und schmeckt“, betreut von den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Unterstützt von GärtnerInnen pflanzen SchülerInnen der 2. und 3. Klassen Gemüse, Salat und Kräuter an. Das Ziel ist es, Kinder wieder stärker in Kontakt mit der Herkunft von Lebensmitteln zu bringen. Mehr
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Der Bereich Ernährungsinformation und Wissenstransfer unterstützt die Arbeit der „Netzwerke Junge Eltern/Familien“ an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bayern mit spezifischen Informationsmaterialien. Fotobroschüren und Plakate machen die Themen ausgewogene Ernährung und Bewegung im Alltag leicht verständlich und laden zum Mitmachen ein.
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Die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten führen in Kooperation mit Kitas auch Ernährungs- und Bewegungsangebote für Familien mit Kindern von 3 bis 6 Jahren durch. Ziel ist es, Familien nicht nur von den Vorteilen einer ausgewogenen Ernährung zu überzeugen und sie bei der Umsetzung zu unterstützen, sondern auch für mehr Bewegung im Alltag zu begeistern. Mehr
Unsere Sinneswahrnehmungen – Sehen, Tasten, Riechen, Schmecken und Hören – entscheiden mit, ob uns Lebensmittel schmecken oder nicht. Da in den ersten Lebensjahren eine starke Geschmacksprägung bei Kindern stattfindet, ist es wichtiger Bestandteil der Ernährungsbildung, Kinder in ihrer Geschmackswahrnehmung zu trainieren. Mehr