Internationales Partnertreffen in Südösterbotten – März 2022

Am Mittwoch, dem 23. Mai, wurde den Teilnehmern Südösterbotten als die Lebensmittelprovinz Finnlands vorgestellt. Das Seminar konzentrierte sich auf die im Rahmen des FRIDGE-Projekts ermittelten Good Practices und ausgewählte lokale Aktivitäten zur Unterstützung der lokalen KMU. So erfuhren die Teilnehmenden, wie die Region und das Land Finnland ihre Lebensmittelunternehmen unterstützt. Diese Unterstützung kann sowohl in wirtschaftlicher Form als auch in Wissenschaftlicher Arbeit gestaltet sein. Forscher von Einrichtungen wie der Universität Helsinki und der Fachhochschule Seinäjoki (SeAMK) konzentrieren ihre Arbeit auf die Entwicklung von Geschäfts- und Produktionsgrundlagen im Lebensmittelbereich. Studierenden der SeAMK werden darauf geschult, in der Lebensmittelindustrie zu arbeiten.

Bei einem Rundgang durch die Technologie- und Lebensmittellabors des SeAMK, die den Weg für neue Lösungen und Produkte für die Industrie ebnen, wurde gezeigt, wie die Wissenschaftler des SeAMK ein Bier aus Abfallbrot entwickelten. Diese kreative Form der Reststoffverwertung trägt dazu bei, die Menge an Lebensmittelabfällen in der Region zu verringern. Die Projektpartner hatten die Gelegenheit, in der von Universitätsstudenten geleiteten Prikka Living Lab Kitchen zu Mittag zu essen. Dort werden Rezepte entwickelt, die die Verwendung lokaler Zutaten zum Ziel haben.

Der Tag endete mit einem Besuch und einem Abendessen in der Kyrö Distillery, einer lokalen Roggen-Gin- und Whiskey-Destillerie, die weltweit für ihre Produkte bekannt ist und auf renommierten Alkoholmessen mit dem Titel "Best in World" ausgezeichnet wurde. Ein hervorragendes Beispiel für ein innovatives Lebensmittel-KMU, das sich durch erfolgreiches Marketing und qualitativ hochwertige Produkte den Weg auf die internationalen Märkte gebahnt hat. Die Destillerie mit ihrem Tourismuszentrum und einem Restaurant befindet sich in Isokyrö.

Die Projektpartner konnten Vorträge von lokalen Lebensmittelunternehmern hören, deren innovative Produkte landesweit Anerkennung finden. Der Tag endete nach einem Abendessen im Restaurant Juurella - einem Ort, der als das beste Restaurant der Region bekannt ist und der seine Gerichte fast ausschließlich mit lokalen Zutaten zubereitet.