Kinderkrippe "Winklinger Nesterl"
Die Kinderkrippe "Winklinger Nesterl" setzt unter der Leitung von Sibylle Attenberger innovative Maßstäbe bei der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Hier werden durchdachte Maßnahmen umgesetzt, die sowohl ökologisch als auch pädagogisch wertvoll sind.
Vielfältige Maßnahmen helfen beim Retten von Lebensmitteln
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Ein Schöpfkellenplan trägt dazu bei, die Mahlzeiten kontrolliert auszugeben.
Zu den besonderen Maßnahmen zur Lebensmittelrettung zählen der Schöpfkellenplan, regelmäßige Meldungen der Essenszahlen sowie der Einsatz von Probier-/Vorzeigetellern. Der klar strukturierte Schöpfkellenplan sorgt dafür, dass die Ausgabe der Mahlzeiten kontrolliert und effizient erfolgt. In allen Einrichtungen wird nach diesem Plan gearbeitet, um Überportionierung zu vermeiden. Die Kinderkrippe beliefert aus ihrer Krippenküche noch einen Kindergarten sowie eine Schule.
Wöchentliche und tägliche Meldungen der Essenszahlen ermöglichen eine präzise Planung und Anpassung der Essensmengen an den tatsächlichen Bedarf. Die Probier-/Vorzeigeteller zeigen den Kindern, wie die Mahlzeit des Tages aussehen sollte. So nehmen sie alle Komponenten der Mahlzeit und nicht nur ihre Lieblingsspeisen, was zur Reduktion von Speiseresten beiträgt.
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Der tägliche Probier-/Vorzeigeteller gibt den Kindern Orientierung.
Die Ideen für diese Maßnahmen entstanden aus intensiven, regelmäßigen Gesprächen im Küchenteam sowie Reflexionen mit den Essensverantwortlichen aus Kindergarten und Schule. Einige Maßnahmen wurden auch in Verbindung mit dem Coaching des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten entwickelt. Für die erfolgreiche Umsetzung dieser Maßnahmen ist die enge Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Einrichtungen entscheidend. Durch stetige Absprachen und Transparenz können die Maßnahmen effektiv in den verschiedenen Häusern kommuniziert und durchgeführt werden.
Etwa alle zwei Wochen finden Besprechungen statt, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind und neue Ideen integriert werden können. Ein wertvoller Tipp für andere Einrichtungen ist, dass Maßnahmen immer wieder überdacht und angepasst werden müssen, da sich die Gewohnheiten der Kinder ständig ändern. Ein flexibles Vorgehen ist essenziell. Kurze Wege und schnelle Umsetzung sind das A & O für den Erfolg.
Etwa alle zwei Wochen finden Besprechungen statt, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind und neue Ideen integriert werden können. Ein wertvoller Tipp für andere Einrichtungen ist, dass Maßnahmen immer wieder überdacht und angepasst werden müssen, da sich die Gewohnheiten der Kinder ständig ändern. Ein flexibles Vorgehen ist essenziell. Kurze Wege und schnelle Umsetzung sind das A & O für den Erfolg.
Kitas in der prägenden Schlüsselrolle
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Selbstständiges Abräumen sensibilisiert die Kinder für ihre Tellerreste.
Die Kinderkrippe "Winklinger Nesterl" betont die Wichtigkeit, stetig "am Ball" und im Austausch zu bleiben, um Maßnahmen kontinuierlich anzupassen und zu optimieren. Die eigene Haltung zum Thema Lebensmittelwertschätzung spielt eine zentrale Rolle. Nur wer selbst Lebensmittel wertschätzt, kann überzeugend und transparent Maßnahmen durchsetzen und umsetzen.
So zeigt die Einrichtung, wie durchdachte Maßnahmen zur Lebensmittelrettung in der Gemeinschaftsverpflegung umgesetzt werden können. Mit einem klaren Plan, engagierten Mitarbeitern und kontinuierlicher Anpassung werden hier wertvolle Ressourcen geschont und ein nachhaltiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet.
Weitere Informationen und Unterstützung erhalten Sie unter:
https://www.stmelf.bayern.de/ernaehrung/karte-gemeinschaftsverpflegung/index.html
Bildquelle: ©Kern/Maria Irl