Bildungsangebot
„Ernährung und Bewegung bei Demenz“ – ausgewogen und aktiv begleiten!
Zoombild vorhanden
© AndrewLozovyi/PantherMedia
Demenz ist ein wichtiges gesellschaftliches Thema, das Betroffene sowie Angehörige in der zweiten Lebenshälfte vor einschneidende Fragen und Herausforderungen in allen Alltagsbereichen stellt. Im Rahmen des Netzwerk Generation 55plus bieten deshalb zwölf Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (ÄELF) ab 2023 Bildungsveranstaltungen für pflegende Angehörige und haupt- und ehrenamtliche Betreuungspersonen an. Die Angebote zu den Themen „Essen und Trinken bei Demenz“ sowie „Bewegung bei Demenz“ sind kostenfrei.
Essen und Trinken bei Demenz – ausgewogen begleiten!
Über Essen wird Zuwendung, Wärme und Nähe vermittelt, auch wenn die Kommunikation auf anderen Wegen kaum noch möglich ist. Die Freude am Essen und Trinken ist wesentlich für das Wohlbefinden und die Lebensqualität aller und besonders für Personen mit Demenz. Mahlzeiten geben Struktur im Alltag und verbinden miteinander.
Die Versorgung ist häufig eine Herausforderung. Infolge der vielfältigen Auswirkungen der Demenz auf das Ess- und Trinkverhalten ist die Unterstützung der Betreuenden sehr wichtig.
Die Ernährungsbildungsveranstaltungen des Netzwerk Generation 55plus zum Thema Demenz bieten Hintergrundwissen zum veränderten Ess- und Trinkverhalten bei Demenz und den körperlichen Veränderungen im Alter, die die Gesundheitsrisiken weiter steigern. Es wird vermittelt wie sich Mangelernährung und Flüssigkeitsmangel äußern oder was bei Übergewicht zu beachten ist.
Des Weiteren werden je nach Angebotsschwerpunkt bedarfs- und bedürfnisorientiert verschiedenste Möglichkeiten zur Speisenauswahl und Mahlzeitengestaltung angesprochen und dazu alltagstaugliche Tipps gegeben. Fingerfood oder Ess- und Trinkhilfen sind beispielsweise Teil der Veranstaltung. Die Angebote bieten aber auch Informationen zur Umgebungsgestaltung beim Essen und zur Kommunikation rund um Essen und Trinken bei Demenz.
Die Versorgung ist häufig eine Herausforderung. Infolge der vielfältigen Auswirkungen der Demenz auf das Ess- und Trinkverhalten ist die Unterstützung der Betreuenden sehr wichtig.
Die Ernährungsbildungsveranstaltungen des Netzwerk Generation 55plus zum Thema Demenz bieten Hintergrundwissen zum veränderten Ess- und Trinkverhalten bei Demenz und den körperlichen Veränderungen im Alter, die die Gesundheitsrisiken weiter steigern. Es wird vermittelt wie sich Mangelernährung und Flüssigkeitsmangel äußern oder was bei Übergewicht zu beachten ist.
Des Weiteren werden je nach Angebotsschwerpunkt bedarfs- und bedürfnisorientiert verschiedenste Möglichkeiten zur Speisenauswahl und Mahlzeitengestaltung angesprochen und dazu alltagstaugliche Tipps gegeben. Fingerfood oder Ess- und Trinkhilfen sind beispielsweise Teil der Veranstaltung. Die Angebote bieten aber auch Informationen zur Umgebungsgestaltung beim Essen und zur Kommunikation rund um Essen und Trinken bei Demenz.
Bewegung bei Demenz – aktiv begleiten!
Körperliche Bewegung ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung und Betreuung demenzerkrankter Menschen, um verbliebene Fähigkeiten zu aktivieren, zu erhalten oder sogar zu verbessern.
Bewegungsimpulse unterschiedlicher Art können unter anderem den weiteren Verlauf der Demenzerkrankung positiv beeinflussen, das soziale Zusammenleben fördern, die psychische Befindlichkeit aufwerten und einer empfundenen Vereinsamung entgegenwirken.
Die Impulsveranstaltungen ermöglichen einen komprimierten Überblick hinsichtlich Daten und Fakten der Erkrankung. Abhängig vom Fortschreiten und Schweregrad der Erkrankung zeigen Betroffene unterschiedliche Merkmale, psychische Verhaltensweisen und motorische Defizite. Für die verschiedenen Stadien der Erkrankung werden praktischen Tipps zur Bewegungsförderung im Alltag und im häuslichen Umfeld vorgestellt und in kleinen praktischen Einheiten vermittelt.
Bewegungsimpulse unterschiedlicher Art können unter anderem den weiteren Verlauf der Demenzerkrankung positiv beeinflussen, das soziale Zusammenleben fördern, die psychische Befindlichkeit aufwerten und einer empfundenen Vereinsamung entgegenwirken.
Die Impulsveranstaltungen ermöglichen einen komprimierten Überblick hinsichtlich Daten und Fakten der Erkrankung. Abhängig vom Fortschreiten und Schweregrad der Erkrankung zeigen Betroffene unterschiedliche Merkmale, psychische Verhaltensweisen und motorische Defizite. Für die verschiedenen Stadien der Erkrankung werden praktischen Tipps zur Bewegungsförderung im Alltag und im häuslichen Umfeld vorgestellt und in kleinen praktischen Einheiten vermittelt.
Der Sinnesparcours - Demenz spürbar machen!
Die Welt der Demenzbetroffenen ist nicht erkundbar und ihre Aussagen und Handlungen teilweise nur schwer zu verstehen.
Ein Baustein der Veranstaltungen ist deshalb der Sinnesparcours mit mehreren Stationen. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit die Veränderungen der verschiedenen Erkrankungsphasen zu erleben, nachzuempfinden und Erfahrungen mit den damit einhergehenden begrenzenden Emotionen zu machen.
Was sieht man noch, wenn das Sehen nachlässt? Was schmeckt man noch, wenn das Schmecken schwächer wird? Außerdem werden Ess- und Trinkhilfen sowie weitere kleine Helfer vorgestellt und können ausprobiert werden, die den Alltag der Demenzerkrankten erleichtern. Im Bereich Bewegung können mit einem Spiegel verblüffende Erkenntnisse getroffen werden. Mehrere Übungen zeigen, wie stark unser Gehirn Koordination und räumliches Vorstellungsvermögen verliert, ähnlich wie es Menschen mit Demenz im Laufe ihrer Erkrankung erleben.
Ein Baustein der Veranstaltungen ist deshalb der Sinnesparcours mit mehreren Stationen. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit die Veränderungen der verschiedenen Erkrankungsphasen zu erleben, nachzuempfinden und Erfahrungen mit den damit einhergehenden begrenzenden Emotionen zu machen.
Was sieht man noch, wenn das Sehen nachlässt? Was schmeckt man noch, wenn das Schmecken schwächer wird? Außerdem werden Ess- und Trinkhilfen sowie weitere kleine Helfer vorgestellt und können ausprobiert werden, die den Alltag der Demenzerkrankten erleichtern. Im Bereich Bewegung können mit einem Spiegel verblüffende Erkenntnisse getroffen werden. Mehrere Übungen zeigen, wie stark unser Gehirn Koordination und räumliches Vorstellungsvermögen verliert, ähnlich wie es Menschen mit Demenz im Laufe ihrer Erkrankung erleben.
Das Ziel – Betreuende stärken!
Die Veranstaltungen richten sich an Angehörige und Betreuungspersonen von Menschen mit Demenz. Mit diesen Angeboten zu Ernährung und Bewegung bei Demenz sollen ein Raum zum Austausch geschaffen werden und ganz konkret zur Ernährung oder Bewegung Hintergrundwissen und gesundheitsförderliche, alltagstaugliche Anregungen geliefert werden. Das KErn schult die qualifizierten Multiplikatoren, die diese Veranstaltungen anbieten.